March 8, 2008 at 11:22 pm (poem)

 24.09.07

Tagesausklang
verhallt ungehört
was schert den Stein
wenn der Wind sich dreht
es mischt sich immer
die ängstliche Schwere
mit leerem Erwarten
auf irgendetwas
das was passiert
Licht sich zwischen Schatten zeigt
und nicht bloß der Griff
nach etwas falschem
das Warten erträglich macht
ob es flüssiger
oder metallener ist
die Wirkung ist diesselbe
und lichtet sich am morgen der Nebel ein wenig
bleibt die Verachtung
der Schmerz
das Drehen
oder eine Narbe
das Wechseln der Zahlen im Kalender
so unreal
dasselbe Bild fast jeden Tag
derselbe alte Wunsch
derselbe Fehler immer wieder
wieso geh ich im Kreis
auf dem Rest der Scherben
von außen betrachtet während ich drinnen
klebe
sind das meine Hände
die das tun
ja sie sind es
ich weiß es
ich bin es
ich
ich
nur ich
immer wieder
hassenswertes Stück.

2 Comments

  1. Leitha said,

    und hasse dich nicht selbst. für nichts.

  2. lisra said,

    du kannst es mir nicht oft genug sagen.

    danke dafür.

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